Wie funktioniert Smart Running?
Unter "was ist Smart Running?" wurde erläutert, dass Smart Running das Ziel hat, Gesundheit, Lebensfreude und Leistungsfähigkeit über die gesamte Lebensspanne zu erhalten und zu fördern. Dies gewährleisten die drei Hauptkomponenten des Smart Runnings:
- Ein Risikomanagement zur Kontrolle der gesundheitlichen Hauptrisiken des Laufens.
- Präzise Dosierungsempfehlungen für das Training auf wissenschaftlicher Basis.
- Ein spezielles Testverfahren, dass die persönliche Optimierung der Trainingsbelastung für jedes Alter und alle Leistungsklassen ermöglicht.
Was bedeutet Risikomanagement?
Das Risikomanagement im Smart Running konzentriert sich darauf, fatale Ereignisse zu verhindern, die durch die Belastungen des Trainings ausgelöst werden können. Dazu gehören vor allem Herzinfarkte und Herzerkrankungen. Hier kommen drei Hauptursachen infrage: Herzfehler, die von Geburt an bestehen. Herzkrankheiten, die im Laufe des Lebens oft schleichend und unerkannt entstehen. Herzkrankheiten, die durch Training bei Infekten ausgelöst werden (z.B. Herzmuskelentzündung). Folglich besteht das Risikomanagement des Smart Runnings aus zwei Maßnahmen: Regelmäßige Untersuchungen der Sporttauglichkeit nach den Richtlinien der Fachgesellschaften und einem konsequenten Trainingsstop bei Infekten.
Welche Trainingsdosierung passt zu mir?
Ausdauertraining kann mit einem hochwirksamen Medikament verglichen werden. Dies wurde in vielen Studien eindrucksvoll belegt. Beim Ausdauertraining kommt es ebenso wie beim Medikament auf die Dosierung an, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die Dosierungsempfehlungen für das Ausdauertraining sind jedoch wenig präzise, inkonsistent und teilweise widersprüchlich. Smart Running löst diese Unschärfen und Widersprüche auf und gibt präzise Dosierungsempfehlungen für jedes Alter und alle Leistungsklassen.
Warum kann ich mich nicht allein auf mein Körpergefühl verlassen?
Das Körpergefühl ist die wichtigste Instanz der Trainingssteuerung. Es ist unverzichtbar und unersetzlich. Aber es hat Grenzen und ist sehr anfällig für Fehler. Es muss sich erst durch Übung entwickeln. Und selbst ein gut geschultes Körpergefühl wird allzu oft durch den Kopf ausgehebelt, wenn die eigenen Grenzen nicht respektiert werden. Der Laufampeltest ist das Herz des Smart Runnings. Er ist der objektive Partner des Körpergefühls. Dosierungsempfehlungen und Trainingspläne sind zu allgemein, um individuell ihre optimale Wirkung entfalten zu können. Nach einiger Übung gelingt mit dem Laufampeltest die optimale Anpassung der Trainingsdosierung an die aktuellen Gegebenheiten des Körpers.